Weltende ist ein Gedicht des deutschen Expressionisten Jakob van Hoddis. Es wurde erstmals 1911 veröffentlicht. Das Gedicht beschreibt mit düsteren Bildern den Untergang der Welt und den Verlust jeglichen Sinnes im Zeitalter der Moderne.
Der Text wird oft als eine visionäre Vorahnung des kommenden Ersten Weltkriegs und der darauffolgenden Zerstörung und Verzweiflung gesehen, die die ganze Welt erfasste. Das Gedicht wird von vielen als eine Reaktion auf die politischen, sozialen und kulturellen Umbrüche des frühen 20. Jahrhunderts betrachtet.
"Weltende" ist eines der bekanntesten Gedichte des Expressionismus. Van Hoddis, ein Freund von Georg Trakl und Gottfried Benn, gilt als Vertreter dieser literarischen Bewegung. Der Expressionismus war durch eine expressive, emotionsgeladene Sprache und den Wunsch nach einer radikalen Veränderung in Kunst und Gesellschaft gekennzeichnet.
Das Gedicht selbst ist in kurzen, prägnanten Versen verfasst und zeichnet ein Bild des Chaos und der Zerstörung. Es verwendet Metaphern und Symbolik, um die düstere Stimmung und das Gefühl der Hoffnungslosigkeit zu verstärken. Das Ende der Welt wird als unausweichlich und unvermeidlich dargestellt.
"Weltende" hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der modernen Lyrik und wurde von vielen anderen Dichtern und Künstlern rezipiert. Es ist ein Beispiel für das Streben des Expressionismus nach einer radikalen Formulierung der inneren Empfindungen und eine Darstellung der existentiellen Krisen des individuellen und kollektiven Lebens.
Ne Demek sitesindeki bilgiler kullanıcılar vasıtasıyla veya otomatik oluşturulmuştur. Buradaki bilgilerin doğru olduğu garanti edilmez. Düzeltilmesi gereken bilgi olduğunu düşünüyorsanız bizimle iletişime geçiniz. Her türlü görüş, destek ve önerileriniz için iletisim@nedemek.page